Ich glaube, ich war etwa eineinhalb Jahre alt, als der Nachbar meiner Oma sein Motorrad aus der Garage holte. Der Mensch, dem ich die Hälfte meiner DNS verdanke, wollte unbedingt darauf Platz nehmen. Und wie das Ende der 80er, Anfang der 90er üblich war, positionierte man das Kind ganz stolz auf dem Tank. So begann für mich die Welt auf zwei Rädern.
Seither sind fast 35 Jahre vergangen. Mittlerweile fahre ich selbst. Ich bin nur noch darauf angewiesen, dass mich jemand mitnimmt, wenn gerade kein Motorrad für meine Körpergröße bereit steht. Vor über 20 Jahren begann ich als Sozia die Welt auf zwei Rädern unsicher zu machen und habe es keinen Tag bereut. Es gab Abstiege, es gab unpassende Kleidung, es gab fahrlässige Verkehrsmitteilnehmer. Aber vor allem gab es unfassbar viel Spaß, viele neue Menschen, Eindrücke, Empfindungen, Erinnerungen und Wissen. Ich möchte kein Detail davon missen und freue mich jeden Tag darauf, was das Leben als Bikerin so alles für mich parat hält.
Egal, wie oft ich an Motorrädern schraube, ich lerne jedes Mal Neues dazu. Dabei ist es gleichgültig, ob es den Marathon betrifft, endlich passende Kleidung zu finden oder den Umbau eines Supersportlers zu ermöglichen. Die Fülle an Wissen, die ich beim Selbermachen anhäufen konnte, ist immens und wächst stetig weiter. Der Austausch mit anderen Motorradfahrern (sei es Jürgen von MotorProsa oder mein Road Captain) ist mir so wichtig, wie das Fahren selbst.
Wohin auch immer mich mein Weg führt: ich entdecke neue Ecken, neue Bilder für mein Fotoalbum der Erinnerungen. Ich lerne neue Menschen kennen und kann meine Botschaft mit in die Welt tragen. Wenn Du vorne mit dabei sein möchtest, wenn es neue Informationen, neue Abenteuer, neue Ideen und Erinnerungen gibt, dann schau gern hier vorbei.
dLzG
0 Comments